Energiesicherheit, Widerstandsfähigkeit, Resilienz – das alles gehört zu den großen Megathemen unserer Zeit. Doch wie soll das erreicht werden? Unser stellv. Bundes-CDU-Vorsitzender Andreas Jung MdB begann mit einer Bestandsaufnahme.
„Wir leben in einer politischen Krisenzeit“, der Ukraine-Krieg und die hohen Energiepreise seien eine große Belastung so Andreas Jung, aber „Freiheit und Frieden sind unbezahlbar“.
Die Gaspreisbremse komme viel zu spät, viel zu lange sei diskutiert und gestritten worden. Und andere Energieträger werden nicht berücksichtigt. So ist z.B. bei Gas eine Mehrwertsteuersenkung vorgesehen, beim Strom bleibts aber bei 19% – alle Energieträger müssen entlastet werden. Und auch diejenigen, die auf Pellets umgestiegen sind, gehen leer aus.
Durch die Unentschlossenheit, den Streit in der Ampelregierung und die Zögerlichkeit haben viele Bürger das Vertrauen in Politik und Demokratie verloren. Alle dürfen hier keine parteipolitischen Interessen verfolgen wie die Ampelregierung vor der Niedersachsenwahl in Sachen Kernenergie. Es ist strikte sachorientierte Politik notwendig.
Doch was schlägt die CDU vor?
Für Andreas Jung ist es jetzt wichtig, gerade die Niedrigverdiener zu entlasten und da sei es besser, 1000 Euro für wenige und nicht 300 Euro an alle zu geben, damit diese nicht in die Armut abrutschen. Es brauche zudem ein Gesamtkonzept, in dem Schieflagen vermieden werden. Biogasanlagen müssten gebaut, sowie die Windkraft weiter ausgebaut werden. Gerade Windkraft bringt aber wieder das Problem des Artenschutzes und der Ausgleichsflächen mit sich. Zudem sei der Ausstieg aus der Kernenergie richtig und wichtig, wird dürfen hier aber nicht in eine Versorgungslücke kommen.
Insgesamt war es ein sehr gelungener und informativer Abend, der von unserem Gast Andreas Jung kenntnisreich gestaltet wurde.