Vorstellungen zur Arbeit des Stadtverbandes
Volker Mödinger, derzeit Obergrombacher CDU-Vorsitzender, folgt Walter Jacksch als Vorsitzender des CDU-Stadtverbandes. In der Hauptversammlung des Stadtverbandes, geleitet vom Landtagsabgeordneten Ulli Hockenberger, hatte Jacksch aus persönlichen Gründen sein Amt zur Verfügung gestellt. Volker Mödinger sieht sich in dieser Position eher als Übergang, und will in zwei Jahren das Amt in jüngere Hände geben. Zu seinen Stellvertretern wurden Ulrike Mältzer und Stefan Manke (beide aus der Kernstadt) neu in diese Ämter gewählt. Micheal Grub als Schatzmeister und Thomas Barth als Pressesprecher wurden in ihren Ämtern wiedergewählt. Neu im Vorstand ist Schriftführer Prof. Dr. Christian Arnold. Zum Internetbeauftragten wurde Klaus-Georg Wachter und zur Mitgliederbeauftragten Ulrike Mältzer bestimmt. Zu Beisitzern wurden, teilweise wieder, gewählt: Sigrid Gerdau, Heiko Huber, Heiko Kistenberger, Alexander Klein, Thomas Penz, Bettina Pfannendörfer, Rolf Ritter, Dr. Thorsten Schwarz, Dr. Christian Waterkamp und Michael Wittemann. Volker Mödinger bedankte sich beim scheidenden Vorsitzenden Walter Jacksch für seine Arbeit mit einem Präsent.
Volker Mödinger begrüßte die Präsenz aller Ortsteile im neuen Vorstand. Er skizzierte seine Vorstellungen für die künftige Arbeit des Stadtverbandes. Besonderes Augenmerk legt er auf ein geschlossenes Auftreten, enge Abstimmung von Terminen und engere Verzahnung der politischen Arbeit mit der Gemeinderatsfraktion. Ein erster inhaltlicher Höhepunkt der CDU im neuen Jahr ist der Jahresempfang am 27.Januar mit Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann. In der Diskussion wurde eine stärkere kommunalpolitische Präsenz der CDU und der CDU-Gemeinderatsfraktion gefordert.
Im zweiten Teil der Versammlung gab der Bruchsaler Landtagsabgeordnete Ulli Hockenberger einen Einblick in Bundes- und Landespolitik. Das Ergebnis der Bundestagswahl bezeichnete er als „Denkzettel“ für die Union und mahnte an, stärker die Sorgen der Bürger in Fragen der Sicherheitspolitik zu achten. Er lobte insbesondere die starke CDU-Handschrift in der Sicherheitspolitik von Baden-Württemberg. Besonders ausführlich widmete er sich der Schulpolitik und hob die klare Position sowie zielstrebige Arbeit der CDU-Kultusministerin Eisenmann hervor. Viele wichtige Schritte zu einer qualitätsorientierten und pädagogisch zweckmäßigen Arbeit an den Schulen seien eingeleitet worden. Aus der Versammlung wurde insbesondere die Offenlegung der Grundschulbeurteilung an weiterführenden Schulen gelobt.
Auf der Versammlung nutzte Mödinger die Gelegenheit, Günter Weih aus Büchenau sehr herzlich für die Verleihung der „Stauffermedaille“ zu gratulieren. Er bedankte sich bei ihm für seinen langjährigen Einsatz für Stadt und CDU.
Volker Mödinger entwickelte seine Vorstellungen zu einer Weiterentwicklung des Stadtverbandes.
Bereits gebildet worden sei ein Arbeitskreis „Zukunft CDU Bruchsal“, der die Frage, wie verstehen wir den Stadtverband und wie wollen wir ihn gestalten, beantworten solle. Er solle Schwachstellen erkennen, benennen und dazu Lösungen vorschlagen.
Für ihn stehen die Mitglieder und ihre Beteiligung im Mittelpunkt. Erwünscht seien Meinung und konstruktive Kritik. Mitglieder, Funktionsträger und Mandatsträger, alle sind eine Gemeinschaft unter dem Dach des Stadtverbandes. Die Ortsverbände der Kernstadt und der Stadtteile bilden als selbstständige Einheiten den Stadtverband, der Stadtverbands-Vorstand koordiniere sie und „bringe sie unter einen Hut“.
Mödinger formulierte erste Gedanken: Gemeinsamer Jahresplan, Verstärkung der Information sowie der politischen Diskussion und Stellungnahmen, intensive Zusammenarbeit mit Mandatsträgern und regelmäßige Sitzungen und Veranstaltungen. Mit dazu gehören eine Verbesserung der Öffentlichkeitsarbeit, Anreize für Mitglieder und junge Generation und Schaffung eines Wir-Gefühls.